Golden Retriever
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Der "Golden"
Wie alle Retriever, so wurde auch der Golden als Jagdhund gezüchtet. Er ist sowohl in der Wasserarbeit, als auch in Feld und Flur ein zuverlässiger Jagdhelfer. Ein sanftes Wesen und Verträglichkeit mit Artgenossen wird vorausgesetzt, da der Golden auf der Jagd auch mit anderen Hunden gemeinsam arbeiten muß. Aggressivität, Kampftrieb, Ängstlichkeit und Nervosität sind im Wesen unerwünscht und werden im Wesenstest überprüft.
Seine große Beliebtheit als Familienhund verdankt der Golden auch seiner großartigen Wesenseigenschaft, dem Menschen immer gefallen zu wollen. Er ist temperamentvoll, anpassungsfähig und leichtführig, freundlich, liebenswürdig und zutraulich.
Ein Rüde misst zwischen 56- 61cm, eine Hündin zwischen 51-56cm. Die Fellfarbe führt stets zu vielen Diskussionen bei Züchtern, Richtern und Freunde der Rasse. Angefangen von einem sehr hellen, gebrochen weißem Fell bis zur fuchsroten Färbung reicht das Spektrum des heutigen Golden, obwohl der Standard nur eine kleine Spanne zwischen Creme und Gold festlegt und Rot oder Mahagoni sogar ausschließt.
Der Golden ist mittelgroß und kernig bei freundlichem Ausdruck. Der Kopf ist breit mit deutlichem Stop. Die Augen sind dunkelbraun. Das Fell ist länger, glatt bis wellig mit leichter Befederung und wasserdichter Unterwolle.
Das Ursprungsland des Golden ist Großbritannien und die Ursprungszeit des Golden Retrievers liegt am Ende des 19.Jahrhunderts. Darüberhinaus ist die Rasse des Golden, wie viele andere Retrieverrassen auch, aus Verpaarungen von aus Neufundland importierten Wasserhunden mit einheimischen Jagdhunderassen entstanden. Der erste Golden wurde 1908 auf einer Ausstellung gezeigt, 1913 erschien die erste offizielle Version des Rassestandards, die bis heute mehrfach geändert wurde.
Wie auch beim Labrador Retriever droht heute eine Spaltung der Rasse in zwei verschiedene Richtungen, nennen wir sie auch hier Arbeits- und Showlinie. Golden dieser beiden unterschiedlichen "Linien" zeigen deutliche Unterschiede in Optik, Temperament, Arbeitseifer und Beweglichkeit und stellen unterschiedliche Ansprüche an seinen Führer.